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Die narzisstische Gesellschaft


Titel
Die narzisstische Gesellschaft - ein Psychogramm
Personen
Hauptautorität
Maaz, Hans-Joachim
Verfasser/-in
Ressource
eBook
Umfang
203 S.
Veröffentlichungsangabe
Verlagsname
C.H.Beck
Erscheinungsdatum
2012
Uniform Resource Locator (URL)
diviBib
Gier - den Hals nicht voll kriegen zu können -, so lautet die mit Abstand häufigste Antwort auf die Frage nach der tieferen Ursache der Krise unseres Finanz- und Gesellschaftssystems. Der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz gibt sich mit dieser Antwort nicht zufrieden. Gier, sei es nach Geld oder anderen Lebensvorteilen, so kann er zeigen, ist Ausdruck einer narzisstischen Störung. Besonders ausgeprägt ist sie bei den Trägern gesellschaftlicher Macht: bei Politikern, Managern und Stars. Der narzisstische Mensch ist im Kern ein um Anerkennung ringender, stark verunsicherter Mensch. So tut er alles, um die Bestätigung, die er zum Leben braucht, zu erhalten. Diese narzisstische Kompensation bedarf ständig erweiterter Ablenkung durch Konsum, Besitz, Animation und Aktion. Solange wir keine Mittel und Wege finden, den Narzissmus und die ihm zugrunde liegende Bedürftigkeit zu zähmen, so lange gleichen alle unsere Versuche, die Krise zu überwinden und die gesellschaftlichen Verhältnisse doch noch zum Besseren zu verändern, einem Stühlerücken auf der Titanic.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Die narzisstische Gesellschaft
Titelzusatz
ein Psychogramm
Ressource
eBook
Veröffentlichungsangabe
Verlagsname
C.H.Beck
Erscheinungsdatum
2012
DIVIBIB
358584232
ISBN13
978-3-406-64042-1
Medientyp
Computermedien
Datenträgertyp
Online-Ressource
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Veröffentlichungsangabe
Verlagsname
C.H.Beck
Erscheinungsdatum
2012
Uniform Resource Locator (URL)
Beispielinhalt
http://www.onleihe.de/static/content/chbeck/20120924/978-3-406-64042-1/v978-3-406-64042-1.pdf
Covergrafik
http://www.onleihe.de/static/images/chbeck/20120924/978-3-406-64042-1/tn978-3-406-64042-1l.jpg
Sonstige
http://www.onleihe.at/vorarlberg/frontend/mediaInfo,51-0-358584232-100-0-0-0-0-0-0-0.html
Umfang
203 S.
diviBib
Gier - den Hals nicht voll kriegen zu können -, so lautet die mit Abstand häufigste Antwort auf die Frage nach der tieferen Ursache der Krise unseres Finanz- und Gesellschaftssystems. Der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz gibt sich mit dieser Antwort nicht zufrieden. Gier, sei es nach Geld oder anderen Lebensvorteilen, so kann er zeigen, ist Ausdruck einer narzisstischen Störung. Besonders ausgeprägt ist sie bei den Trägern gesellschaftlicher Macht: bei Politikern, Managern und Stars. Der narzisstische Mensch ist im Kern ein um Anerkennung ringender, stark verunsicherter Mensch. So tut er alles, um die Bestätigung, die er zum Leben braucht, zu erhalten. Diese narzisstische Kompensation bedarf ständig erweiterter Ablenkung durch Konsum, Besitz, Animation und Aktion. Solange wir keine Mittel und Wege finden, den Narzissmus und die ihm zugrunde liegende Bedürftigkeit zu zähmen, so lange gleichen alle unsere Versuche, die Krise zu überwinden und die gesellschaftlichen Verhältnisse doch noch zum Besseren zu verändern, einem Stühlerücken auf der Titanic.
Inhaltstyp
Computerdaten
Zusammenfassung des Inhalts
Gier - den Hals nicht voll kriegen zu können -, so lautet die mit Abstand häufigste Antwort auf die Frage nach der tieferen Ursache der Krise unseres Finanz- und Gesellschaftssystems. Der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz gibt sich mit dieser Antwort nicht zufrieden. Gier, sei es nach Geld oder anderen Lebensvorteilen, so kann er zeigen, ist Ausdruck einer narzisstischen Störung. Besonders ausgeprägt ist sie bei den Trägern gesellschaftlicher Macht: bei Politikern, Managern und Stars. Der narzisstische Mensch ist im Kern ein um Anerkennung ringender, stark verunsicherter Mensch. So tut er alles, um die Bestätigung, die er zum Leben braucht, zu erhalten. Diese narzisstische Kompensation bedarf ständig erweiterter Ablenkung durch Konsum, Besitz, Animation und Aktion. Solange wir keine Mittel und Wege finden, den Narzissmus und die ihm zugrunde liegende Bedürftigkeit zu zähmen, so lange gleichen alle unsere Versuche, die Krise zu überwinden und die gesellschaftlichen Verhältnisse doch noch zum Besseren zu verändern, einem Stühlerücken auf der Titanic.
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Die narzisstische Gesellschaft
Abweichender Titel des Werks
ein Psychogramm
Personen
Verfasser/-in
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