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Die Sonne im Gesicht


Titel
Die Sonne im Gesicht
Personen
Hauptautorität
Ellis, Deborah
Verfasser/-in
Sonstige
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2001
-
Annotation: Als Junge verkleidet ermöglicht die elfjährige Parvana nach der Verhaftung des Vaters der Familie im talibanisch beherrschten Kabul das Überleben. Rezension: Kein Kinderspiel, sondern Überlebenskampf: Als Junge verkleidet verdient Parvana in Kabul den Lebensunterhalt für Mutter und Schwestern. Nach talibanischem Gesetz dürfen sie die Einzimmerwohnung seit zwei Jahren nicht mehr verlassen. Sie sehnt sich nach dem geräumigen, zerbombten Elternhaus, den langen Tagen in der Schule, doch seit der Verhaftung des Vaters wird die Realität für die Elfjährige zum Alptraum. Dass sie als Briefvorleserin nicht genug verdient und Knochen auf dem Friedhof ausgraben muss, weil es mehr einbringt, ist dabei noch die harmloseste Erfahrung. Sie wird brutal verprügelt, muss der Misshandlung von Vater und Mutter zusehen, beobachtet sogar, wie im Stadion von Kabul sechs angeblichen Dieben die Hände abgehackt werden. Nichts von dem Terror, der das Land beherrscht, bleibt ihr verborgen und sie verzweifelt, als sie befürchten muss, dass schließlich auch Mutter und Geschwister Opfer der Taliban geworden sind. "Vielleicht sollte jemand eine riesengroße Bombe auf dieses Land werfen, dann können wir von vorne anfangen", wünscht sich ihre Freundin Shauzia düster. Doch Parvana erlebt, wie die Afghanen Widerstand leisten: ihr Vater, ihre Mutter und deren Freundin, die aufklärende Zeitschriften verfassen und über Pakistan ins Land zurück schmuggeln, all die Menschen, die sich in Flüchtlingslagern und unterdrückten Städten zu einer Organisation zusammengefunden haben. Parvana schließt sich an. Mutig, ohne Burka, die Sonne im Gesicht. Ein Funken Hoffnung blitzt auf. Längst bevor durch den Anschlag auf das amerikanische World Trade Center das geschundene Gebirgsland wieder die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit erregte, hat die Autorin Deborah Ellis afghanische Flüchtlingslager in Pakistan und Russland besucht und diese authentische Geschichte aufgeschrieben. Während wir hier verdrängt haben, was Frauen und Mädchen dort jahrelang angetan wurde, lässt sie Parvana ihren Altersgenossen davon erzählen. Von Kind zu Kind, unkompliziert und sehr spannend. Lesetipp *ag* Ines-Bianca Vogdt
Manifestation
Titel
Haupttitel
Die Sonne im Gesicht
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2001
ISBN13
978-3-7026-5735-2
Körperschaften
Verlag
Interessenskreise
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2001
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Deborah Ellis
Kommentare
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Aus dem kanad. Engl. von Anna Melach
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Annotation: Als Junge verkleidet ermöglicht die elfjährige Parvana nach der Verhaftung des Vaters der Familie im talibanisch beherrschten Kabul das Überleben. Rezension: Kein Kinderspiel, sondern Überlebenskampf: Als Junge verkleidet verdient Parvana in Kabul den Lebensunterhalt für Mutter und Schwestern. Nach talibanischem Gesetz dürfen sie die Einzimmerwohnung seit zwei Jahren nicht mehr verlassen. Sie sehnt sich nach dem geräumigen, zerbombten Elternhaus, den langen Tagen in der Schule, doch seit der Verhaftung des Vaters wird die Realität für die Elfjährige zum Alptraum. Dass sie als Briefvorleserin nicht genug verdient und Knochen auf dem Friedhof ausgraben muss, weil es mehr einbringt, ist dabei noch die harmloseste Erfahrung. Sie wird brutal verprügelt, muss der Misshandlung von Vater und Mutter zusehen, beobachtet sogar, wie im Stadion von Kabul sechs angeblichen Dieben die Hände abgehackt werden. Nichts von dem Terror, der das Land beherrscht, bleibt ihr verborgen und sie verzweifelt, als sie befürchten muss, dass schließlich auch Mutter und Geschwister Opfer der Taliban geworden sind. "Vielleicht sollte jemand eine riesengroße Bombe auf dieses Land werfen, dann können wir von vorne anfangen", wünscht sich ihre Freundin Shauzia düster. Doch Parvana erlebt, wie die Afghanen Widerstand leisten: ihr Vater, ihre Mutter und deren Freundin, die aufklärende Zeitschriften verfassen und über Pakistan ins Land zurück schmuggeln, all die Menschen, die sich in Flüchtlingslagern und unterdrückten Städten zu einer Organisation zusammengefunden haben. Parvana schließt sich an. Mutig, ohne Burka, die Sonne im Gesicht. Ein Funken Hoffnung blitzt auf. Längst bevor durch den Anschlag auf das amerikanische World Trade Center das geschundene Gebirgsland wieder die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit erregte, hat die Autorin Deborah Ellis afghanische Flüchtlingslager in Pakistan und Russland besucht und diese authentische Geschichte aufgeschrieben. Während wir hier verdrängt haben, was Frauen und Mädchen dort jahrelang angetan wurde, lässt sie Parvana ihren Altersgenossen davon erzählen. Von Kind zu Kind, unkompliziert und sehr spannend. Lesetipp *ag* Ines-Bianca Vogdt
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Die Sonne im Gesicht
Personen
Verfasser/-in
Sonstige
Schulbibliothek MS Altach
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
4097001
JE
ELLI
Verfügbar
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