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Die Rote Kapelle


Titel
Die Rote Kapelle
Personen
Hauptautorität
Reitemeier, Lutz
Kameramann/-frau
Kameramann/-frau
Filmregisseur/-in
Filmproduzent/-in
Filmproduzent/-in
Filmproduzent/-in
Komponist/-in
Drehbuchautor/-in
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Tongestalter/-in
Ressource
Filmfriend
Umfang
1 Online-Ressource (120 min)
Schlagwörter
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Potsdam
Verlagsname
filmwerte GmbH
Erscheinungsdatum
2024
Uniform Resource Locator (URL)
Manifestation
Titel
Haupttitel
Die Rote Kapelle
Ressource
Filmfriend
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Potsdam
Verlagsname
filmwerte GmbH
Erscheinungsdatum
2024
FILMFRIEND
255cc667-8a87-48f4-b28a-556887f1ef59
Körperschaften
Schlagwörter
Medientyp
Computermedien
Datenträgertyp
Online-Ressource
Uniform Resource Locator (URL)
eMedium
https://altach.filmfriend.at/movies/255cc667-8a87-48f4-b28a-556887f1ef59
Sonstige
https://www.imdb.com/title/tt13856600
Sonstige
https://www.themoviedb.org/movie/787020
Cover
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/80841b18-7b7a-4000-a10d-95463b36c25e-thumbnail-1x
Image
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/7671de4c-f853-43aa-b6b9-b74b7dd3332e-thumbnail-1x
Volltext
https://altach.filmfriend.at/movies/255cc667-8a87-48f4-b28a-556887f1ef59
Covergrafik
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/80841b18-7b7a-4000-a10d-95463b36c25e-thumbnail-1x
Sonstige
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/7671de4c-f853-43aa-b6b9-b74b7dd3332e-thumbnail-1x
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Umfang
1 Online-Ressource (120 min)
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Protagonist: Hans Coppi, Guillaume Bourgeois, Lital Levin, Rebecca Donner, Yehudit Kafri, Roberta Böcker; Drehbuch: Carl-Ludwig Rettinger; Produktion: Joachim Ortmanns, Gidi Avivi, Isabelle Truc; Montage: Martin Kayser-Landwehr; Kamera: Oliver Verdoot, Lutz Reitemeier; Musik: Éloi Ragot; Regie: Carl-Ludwig Rettinger
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Potsdam
Verlagsname
filmwerte GmbH
Erscheinungsdatum
2024
Personen
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Mitwirkende/-n
Tongestalter/-in
Inhaltstyp
Zweidimensionales bewegtes Bild
Sprache der Expression
Deutsch
Zusammenfassung des Inhalts
Die „Rote Kapelle“ ist ein Widerstands-Mythos, dessen wahre Geschichte kaum jemand kennt. Zwar sind mit Harro und Libertas Schulze-Boysen, Hans und Hilde Coppi oder Arvid und Mildred Harnack einzelne Namen von Mitgliedern durchaus bekannt. Doch nur wenige wissen, dass Teile dieser Gruppe nicht nur in Berlin, sondern auch in Brüssel und Paris operierten. Ebensowenig geläufig ist die Tatsache, dass dieses europäische Netzwerk Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Sozialisation verband, die den Nationalsozialisten in den Arm fielen.Diese Vielschichtigkeit der Gruppe trug dazu bei, dass die Rote Kapelle bis in die jüngere Vergangenheit als „Vaterlandsverräter“ denunziert wurden - im Gegensatz etwa zur Weißen Rose und zum Stauffenberg-Kreis. Ein weiterer Grund liegt darin, dass der Zweig in Brüssel und Paris von Anfang an enge Verbindungen zur Sowjetunion pflegte und maßgeblich von einem Spion des sowjetischen Militär-Geheimdienstes GRU initiiert wurde. Im Westdeutschland der Nachkriegszeit diskreditierten davongekommene ehemalige Gestapo-Leute die „Rote Kapelle“ als kommunistisches Spionagenetz. Die DDR wiederum vereinnahmte eine wohlfeil verkürzte Version der Geschichte zu propagandistischen Zwecken. Selbst das berüchtigte DDR-Ministerium für Staatssicherheit gerierte sich als ihr legitimer Erbe. So wurde das Andenken an diese mutige Widerstandsgruppe grob verfälscht.Der hier vorliegende Film rekonstruiert ihre Geschichte auf Grundlage aktueller historischer Recherchen. Nicht nur professionelle Historiker, sondern auch Nachfahren der Widerständler steuern die Ergebnise ihrer Nachforschungen bei. Eine von ihnen ist Lital Levin, Großenkelin von Leopold Trepper, ein noch im österreich-ungarischen Polen geborener jüdischer Kommunist. Trepper rief den belgisch-französischen Zweig von Brüssel aus ins Leben und stützt sich dabei auf langjährige Kontakte zu jüdischen Mitstreitern, die schon damals von einem eigenen Staat geträumt hatten. Als Kommunist sah sich Trepper in Palästina jedoch der Verfolgung durch die britische Mandatspolizei ausgesetzt. Er floh Moskau - und setzte sich schließlich als Agent des sowjetischen Militär-Geheimdienstes GRU nach Belgien ab. Hier baute er einen prosowjetischen Spionagering auf. Und zwar völlig unabhängig von den Berliner Widerstandsgruppe um Harro und Libertas Schulze-Boysen und ihre Freunde, die später als Rote Kapelle bekannt wurde. Sowohl der belgisch-französische Zweig als auch Mitglieder der Berliner Roten Kapelle warnten unabhängig voneinander die Sowjetunion vor einem bevorstehenden Überfall durch die deutsche Wehrmacht. Ihre Nachrichten wurden nicht ernst genommen. Die durch stalinistische Säuberungen in ihrer Führung geschwächte, völlig unvorbereitete Rote Armee erlebte im Sommer 1941 ein Debakel. Doch auch nach Westen gerichtete Warnungen aus dem Kreis der Roten Kapelle verhallen ungehört. In den USA maß man Arvid Harnacks frühen Warnungen vor einem großen Krieg keine Bedeutung zu, sondern setzte lieber die Geschäfte mit Deutschland fort, das in großem Stil Rohstoffe aufkaufte.Mehr Erfolg hatten spätere Warnungen durch die mittlerweile miteinander verbundenen Spionagegruppen. Informationen beider Gruppen in Richtung Moskau trugen entscheidend dazu bei, dass sich das Kriegsblatt zugunsten der Roten Armee wendete. Den Nazis gelang es schließlich, das Netzwerk auszuheben und mit großer Brutalität nahezu vollständig zu liquidieren. Die Geschichte der Gruppe endet damit jedoch nicht, sondern nimmt nach Ende des 2. Weltkrieges noch unerwartete Wendungen. Im Spannungsfeld von nationalsozialistischer und stalinistischer Diktatur sowie dem sehr bald nach Ende des Zweiten Weltkriegs einsetzenden Kalten Krieg wird die wahre Geschichte der „Roten Kapelle“ in Ost und West zu nützlichen Legenden verarbeitet. Das ganze Ausmaß des tatsächliche Geschehens kommt auch für die engsten Angehörigen von Rote-Kapelle-Mitgliedern erst am Ende des Kalten Krieges mit der einsetzenden sowjetischen Perestroika ans Licht. Der vorliegende Film über DIE ROTE KAPELLE ermöglicht einen umfassenden Einstieg in das Thema Widerstandsbewegungen im NS-Regime und spannt historisch den Bogen bis hin zum Kalten Krieg und der deutsch-deutschen Geschichte. Die Geschichten und Schicksale der Widerstandskämpfer berühren und fesseln zugleich. Mit virtuoser Finesse verwebt die filmische Erzählung Vergangenes und Gegenwärtiges: Die Suche nach historischer Wahrheit durch Historiker und Nachfahren, die mediale Aufbereitung der Geschichte in der Systemkonkurrenz der Nachkriegsepoche. Nicht zuletzt diese Vorgehensweise macht den langen Schatten deutlich, den das Erbe der "Roten Kapelle" bis in die Gegenwart wirft.
Illustrierender Inhalt
Bild: 16:9 HD
Sprache des Inhalts
Sprachfassung: Deutsch
Aufzeichnungsort
Belgien/Deutschland/Israel 2020
Aufzeichnungsdatum
Belgien/Deutschland/Israel 2020
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Die Rote Kapelle
Personen
Kameramann/-frau
Kameramann/-frau
Filmregisseur/-in
Filmproduzent/-in
Filmproduzent/-in
Filmproduzent/-in
Komponist/-in
Drehbuchautor/-in
Art des Inhalts
Film
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