Direkt zum Inhalt

Schlesiens Wilder Westen


Manifestation
Titel
Haupttitel
Schlesiens Wilder Westen
Ressource
Filmfriend
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Potsdam
Verlagsname
filmwerte GmbH
Erscheinungsdatum
2024
FILMFRIEND
d74ae730-6fc7-4532-bce1-3abe87bdb7b7
Körperschaften
Schlagwörter
Medientyp
Computermedien
Datenträgertyp
Online-Ressource
Uniform Resource Locator (URL)
eMedium
https://altach.filmfriend.at/movies/d74ae730-6fc7-4532-bce1-3abe87bdb7b7
Sonstige
https://www.imdb.com/title/tt0425432
Cover
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/d97e4a7a-7822-48aa-b517-ba4218da809f-thumbnail-1x
Image
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/0994d9ee-5588-4b32-923f-c29818a807e3-thumbnail-1x
Volltext
https://altach.filmfriend.at/movies/d74ae730-6fc7-4532-bce1-3abe87bdb7b7
Covergrafik
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/d97e4a7a-7822-48aa-b517-ba4218da809f-thumbnail-1x
Sonstige
https://filmwerte-vod.azureedge.net/video-artworks/0994d9ee-5588-4b32-923f-c29818a807e3-thumbnail-1x
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Umfang
1 Online-Ressource (98 min)
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Montage: Inge Schneider; Regie: Ute Badura; Kamera: Susanna Salonen, Claus Deubel, Ute Badura; Musik: Ralf Forster, Michael Ferwagner
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Potsdam
Verlagsname
filmwerte GmbH
Erscheinungsdatum
2024
Personen
Cutter/-in
Inhaltstyp
Zweidimensionales bewegtes Bild
Sprache der Expression
Deutsch
Zusammenfassung des Inhalts
„Ich kann besser an einem Ort leben, dessen Geschichte ich kenne.“ Im Prolog des Filmes betrachten zwei Männer Fotos. Die Männer sind noch nicht alt, die Fotos deutlich älter als die beiden Polen. Es sind Fotos aus einem Dorf in Niederschlesien, aus einer Welt, die es so nicht mehr gibt. Früher hieß das Dorf Seifershau, heute Kopaniec. Dort wohnen die beiden Männer.Der Film erkundet die Geschichte dieses Ortes am Rande des Riesengebirges durch die Erinnerungen seiner früheren und heutigen Einwohner, deren Lebenswege die Erfahrung von Millionen von Menschen widerspiegeln. Zwischen dem Früher und dem Heute liegt die Vertreibung. Aus dem Ort wurden die deutschen Bewohner ab dem Sommer 1946 vertrieben. Seit 1945 wurden Vertriebene aus dem Ostpolen der Vorkriegszeit hier angesiedelt. In den ersten Jahren nach Kriegsende nannte man diese Region in Polen „Der Wilde Westen“. Seit Mitte der 1970er Jahre kommen immer wieder Besuchergruppen aus Deutschland im Bus nach Kopaniec, Menschen auf Besuch in einer „Heimat, die Heimat nicht mehr ist“. Der Film begleitet die Gruppe bei der Ankunft, beim Heimatabend, auf den Wegen durch das Dorf, bei den Besuchen der heutigen Bewohner. „Als Kinder, wenn wir mutig waren, haben wir ihnen nachgerufen: ‚Hitler kaputt, Hitler kaputt’“, erzählt lachend eine junge Polin. Nach dem Krieg lebten die alteingesessenen Bewohner und die ankommenden neuen noch bis zu zwei Jahre lang zusammen in demselben Haus. „Die Deutschen wurden schikaniert“, erzählt ein Pole. Und: „Das machte alles der Krieg“. Aber auch so klingen Erinnerungen: „Wir haben zusammen gegessen und gearbeitet“. Alltag in einer Ausnahmezeit. In die Gegend um Kopaniec gelangten damals nicht nur Vertriebene aus dem Osten, von denen einige vorher jahrelang in Sibirien interniert waren. Familien aus dem in weiten Teilen zerstörten Zentralpolen versuchten ihr Glück, unter ihnen oft ehemalige Zwangsarbeiter. Ausgemusterte polnische Soldaten bekamen hier neues Land zugewiesen, Plünderer machten die Gegend unsicher. Auch davon erzählt der Film. In dem Dorf leben die Alten mit ihren Geschichten, aber auch die Jungen leben hier mit der Geschichte des Dorfes. Sie leben ihr Leben, heute. Einer der Jüngeren kam aus Deutschland, Sohn einer Frau, die zu den Vertriebenen gehört, und er baut nun ein Haus in Kopaniec: „Zuerst habe ich erst mal Polnisch gelernt, denn ich bin ja nicht hierhergekommen, um die Geschichte wieder zurückzudrehen“, sagt er. Seine Mutter wollte nie, dass er sich hier ansiedelt. Das Dorf ist Mittelpunkt des Filmes und Bindeglied zwischen den früheren und heutigen Bewohnern. Die Polen wie die Deutschen hofften nach ihrer Vertreibung, dass sie wieder nach Hause gehen können. „Man muss sich damit abfinden“, sagt eine Polin.„Schlesiens Wilder Westen“ fragt, was Heimat ist: ein Ort, ein Mensch, ein Gefühl, eine Erinnerung?
Illustrierender Inhalt
Bild: 1:1,78 HD
Sprache des Inhalts
Sprachfassung: Deutsch, Deutsch (AD). Untertitel: Deutsch, Deutsch (SDH), Englisch, Polnisch
Aufzeichnungsort
Deutschland 2002
Aufzeichnungsdatum
Deutschland 2002
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Schlesiens Wilder Westen
Personen
Filmregisseur/-in
Kameramann/-frau
Kameramann/-frau
Kameramann/-frau
Komponist/-in
Komponist/-in
Art des Inhalts
Film
powered by LITTERA Software & Consulting GmbH - LITTERAre OPAC Module Version 2.14