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Die Wikinger-Zeitung

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Titel
Die Wikinger-Zeitung
Personen
Hauptautorität
Wright, Rachel
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2000
-
Ein Lebensbild der Wikinger in Form einer Zeitungs-Sondernummer. (JN) Schon die Schlagzeile des Umschlagbildes - Raub und Mord - verheißt Bedenkliches. Nur Kampf, rücksichtslose Eroberung, Krieg und Raub zählen und werden in der Zeitung als die wichtigsten Stammeseigenschaften herausgestrichen. Nicht der Handel und die Arbeit bringen Reichtum und Triumphe, sondern allein der Krieg. Ein Perserker ist ein toller Typ, der unbedingt ein Schwert der Firma X kaufen soll, um mit Stil metzeln zu können - so verheißt ein Inserat. Es wird aus damaliger Sicht schon so gewesen sein. Es wäre keine Geschichtsverfälschung, wenn ein Artikelschreiber der Wikinger-Zeitung wenigstens auch ein Wort des Bedauerns über die schreckliche Rolle der Opfer einfließen ließe. Oder: Warum lässt der Redakteur nur einen einzigen Mann zu Wort kommen, wenn es um die (ablehnende) Beurteilung der Christianisierung geht? Oder: Beim größten Thing der Welt wird Bier ausgeschenkt, "damit alle fröhlich sind." (Alkohol) - Diese Darstellungen neigen dazu, im heutigen jungen Leser die Meinung zu festigen: Wikinger-Sein ist gleich bedeutend mit brutaler Rücksichtslosigkeit, und nur Rücksichtslosigkeit ist Voraussetzung für Erfolg. Das Buch ist als Zeitung recht gut aufgemacht, es vermittelt ein anschauliches Bild eines Volkes und seiner Lebensart (Kriege, Feste, Jagd, Haushalt, Bildung, Wohnen und Kleiden, Lebensraum und eroberte Gebiete). Schade, dass man wegen der erwähnten einseitigen Schilderung den Einsatz dieses Buches in Öffentlichen Bibliotheken wohl überlegen wird müssen. *bn* Karl Heinz
Manifestation
Titel
Haupttitel
Die Wikinger-Zeitung
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2000
ISBN13
978-3-276-00202-2
Körperschaften
Interessenskreise
Maße
33,5 cm
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2000
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Rachel Wright
Kommentare
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Aus dem Engl. Christa Holtei
-
Ein Lebensbild der Wikinger in Form einer Zeitungs-Sondernummer. (JN) Schon die Schlagzeile des Umschlagbildes - Raub und Mord - verheißt Bedenkliches. Nur Kampf, rücksichtslose Eroberung, Krieg und Raub zählen und werden in der Zeitung als die wichtigsten Stammeseigenschaften herausgestrichen. Nicht der Handel und die Arbeit bringen Reichtum und Triumphe, sondern allein der Krieg. Ein Perserker ist ein toller Typ, der unbedingt ein Schwert der Firma X kaufen soll, um mit Stil metzeln zu können - so verheißt ein Inserat. Es wird aus damaliger Sicht schon so gewesen sein. Es wäre keine Geschichtsverfälschung, wenn ein Artikelschreiber der Wikinger-Zeitung wenigstens auch ein Wort des Bedauerns über die schreckliche Rolle der Opfer einfließen ließe. Oder: Warum lässt der Redakteur nur einen einzigen Mann zu Wort kommen, wenn es um die (ablehnende) Beurteilung der Christianisierung geht? Oder: Beim größten Thing der Welt wird Bier ausgeschenkt, "damit alle fröhlich sind." (Alkohol) - Diese Darstellungen neigen dazu, im heutigen jungen Leser die Meinung zu festigen: Wikinger-Sein ist gleich bedeutend mit brutaler Rücksichtslosigkeit, und nur Rücksichtslosigkeit ist Voraussetzung für Erfolg. Das Buch ist als Zeitung recht gut aufgemacht, es vermittelt ein anschauliches Bild eines Volkes und seiner Lebensart (Kriege, Feste, Jagd, Haushalt, Bildung, Wohnen und Kleiden, Lebensraum und eroberte Gebiete). Schade, dass man wegen der erwähnten einseitigen Schilderung den Einsatz dieses Buches in Öffentlichen Bibliotheken wohl überlegen wird müssen. *bn* Karl Heinz
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Die Wikinger-Zeitung
Personen
Verfasser/-in
Schulbibliothek MS Altach
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
929001
JG
WRIG
Verfügbar
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